Mein Konzept

Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson

Meike Netzlaff
Im Fleut 5
27327 Schwarme
Telefon: 0176 61386616

Ausführung: Homepage August 2023

Inhaltsverzeichnis

I. Vorwort 1

II. Meine Kindertagespflege und ich 1

II.1. Über mich 1

II.2. Räumlichkeiten der Schwarmer Eichhörnchen 2

II.3. Lage der Räumlichkeiten 3

II.4. Betreuungsangebot 4

III. Eingewöhnung und Abschied 4

III.1. Eingewöhnung 4

III.2. Abschied 5

IV. Pädagogische Grundsätze 5

V. Ziele in der pädagogischen Arbeit mit Kindern 6

V.1. Sprache 6

V.2. Bewegung 6

V.3. Motorik 7

V.4. Ernährung und Hygiene 7

V.5. Aufwachsen mit Haustieren 7

V.6. Geburtstag feiern 8

VI. Tagesablauf der Schwarmer Eichhörnchen 8

VII. Rituale der Schwarmer Eichhörnchen 9

VIII. Rahmenbedingungen 9

VIII.1. Rechtliche Grundlagen der Kindertagespflege 9

VIII.2. Schweigepflicht und Datenschutz 10

VIII.3. Zusammenarbeit mit den Eltern/Sorgeberechtigte 10

IX. Vernetzung und Kooperation 10

IX.1. Zusammenarbeit mit dem Jugendamt, Vernetzung und Kooperation 10

IX.2. Fortbildung 11

X. Schlussbemerkung 11

I. Vorwort

Liebe Eltern und Sorgeberechtigte, in meinem Konzept möchte ich Ihnen einen Einblick in den Alltag meiner Kindertagespflege Schwarmer Eichhörnchen geben und meine pädagogischen Grundsätze vorstellen.

Ich biete den Kindern eine familiäre und bedürfnisorientierte Betreuung und Erziehung. Besonders wichtig sind mir Geborgenheit, Sicherheit und die Entwicklung zu einer selbstständigen Persönlichkeit.

Wenn man genügend spielt,
solange man klein ist, 
dann trägt man Schätze mit sich herum, 
aus denen man später sein Leben lang schöpfen kann.“
Astrid Lindgren

 

II. Meine Kindertagespflege und ich

II.1. Über mich

Mein Name ist Meike Netzlaff, ich bin 1982 geboren und wohne mit meiner Familie in einem Einfamilienhaus in Schwarme. Zu meiner Familie gehören mein Ehemann, unsere beiden Kinder, geboren im Jahr 2010 und 2015, sowie unser Familienhund.

Meine Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation habe ich im Jahr 2004 abgeschlossen. Zuletzt habe ich als Angestellte im Einzelhandel gearbeitet. Jedoch besteht schon seit meiner Schulzeit der große Wunsch mit Kindern zu arbeiten. Bestärkt wurde dieser umso mehr durch meine eigenen Kinder. Ich freue mich sehr, meinen langgehegten Wunsch nun erfüllen zu können.

Die Natur ist mir sehr wichtig. Mit den Tageskindern möchte ich diese täglich in unserem Garten, auf Spaziergängen mit dem Krippenwagen und Ausflügen gemeinsam erleben.

II.2. Räumlichkeiten der Schwarmer Eichhörnchen

Der Betreuungsbereich umfasst ca. 60 m² in unserem Haus im Erdgeschoss. Dazu zählen das Spielzimmer, der Flur, das Bad und die Küche. 

Im Spielzimmer der Schwarmer Eichhörnchen können die Tageskinder viel entdecken: es gibt eine große Auswahl an Spielzeug, eine Kinderküche, einen Lesebereich, eine Kindersitzecke und eine Kuschelhöhle, die zum Entspannen einlädt.

Zum Mittagsschlaf wird der Spielraum abgedunkelt und es liegen gemütliche Weichschaumbetten für die Kinder bereit.

Gleich im Eingang unseres Hauses befindet sich direkt vor dem Spielzimmer die Kindergarderobe. Jedes Kind bekommt seinen eigenen Platz mit einem Tierbild als Wiedererkennungsmerkmal und sein eigenes Fach für persönliche Gegenstände. Dazu gehören unter anderem Wechselkleidung, Mütze, Schal, Sonnencreme. Jedes Fach ist mit einem Foto und dem Namen des Kindes versehen.

Die gleichen Tierbilder befinden sich auch im Badezimmer an den Kinderhaken für die Handtücher und Waschlappen. So können sich die Tageskinder ihren eigenen Platz gut merken.

Die Küche hat einen großen Esstisch, den wir zum gemeinsamen Essen, aber auch zum Malen und Basteln nutzen. In der Wandmotorik-Kinderspielecke können die Tageskinder an verschiedenen Wandmotorik-Elementen spielen und dabei gleichzeitig ihre Feinmotorik schulen.

Von der Küche aus geht es direkt auf die ca. 45 m² große überdachte Terrasse. Der eingezäunte Garten hinter dem Haus ist Richtung Süden ausgerichtet. Verschiedene Laubbäume bieten viel Schatten. Auf der ca. 800 m² großen Rasenfläche können die Tageskinder sich nach Herzenslust austoben. Der Spielturm mit Schaukeln, Rutsche und Sandkiste lädt zum Spielen und Entdecken ein.

Sollte das Wetter mal schlecht sein, haben die Kinder die Möglichkeit auf unserer überdachten Terrasse mit den Kinderfahrzeugen zu fahren.

II.3. Lage der Räumlichkeiten

Unser Einfamilienhaus befindet sich in einer kleinen Straße im Mischgebiet, die sich in der Nähe des Ortskerns befindet. Der örtliche Supermarkt ist zu Fuß in nur wenigen Minuten erreichbar. Dort erledige ich mit den Tageskindern regelmäßig kleine Einkäufe.

Der nächste Spielplatz liegt etwa 150 m von unserem Haus entfernt. Ein paar Schritte weiter beginnt die ruhige Ortslage direkt in der Natur. Zwischen den Feldern, Bäumen und Pflanzen gibt es auf Spaziergängen viel zu entdecken.

II.4. Betreuungsangebot

Bei den Schwarmer Eichhörnchen werden bis zu fünf Kinder vom ersten bis zum dritten Lebensjahr betreut. Erreicht ein Tageskind sein drittes Lebensjahr, darf es selbstverständlich gerne bis zum Ende des Betreuungsjahres bei den Schwarmer Eichhörnchen bleiben.

Die Betreuungszeiten sind von Montag bis Freitag ab 7:30 Uhr bis 14:00 Uhr. Andere Zeiten sind nach Absprache möglich. An den Wochenenden findet keine Betreuung statt.

Den geplanten Jahresurlaub für das kommende Jahr gebe ich spätestens zu Ende Oktober des laufenden Kalenderjahres bekannt.

III. Eingewöhnung und Abschied

III.1. Eingewöhnung

In meiner Kindertagespflege werden die Tageskinder nach dem Berliner Modell eingewöhnt. Die Eingewöhnung nach dem Berliner Modell wird in drei Phasen unterteilt. Die Grundphase, die Stabilisierungsphase und die Schlussphase. Die Phasen sind exemplarisch beschrieben und werden individuell an die Bedürfnisse des einzelnen Kindes angepasst. Die Dauer der Eingewöhnung richtet sich nach dem Kind und beträgt in etwa 2 bis 4 Wochen.

Die Grundphase beträgt etwa drei Tage, in der das Tageskind mit einem Elternteil für 1 bis 2 Stunden täglich, bzw. mindestens an drei Tagen in einer Woche, die Schwarmer Eichhörnchen besucht. In dieser Zeit sollte sich das Elternteil möglichst passiv verhalten, dennoch aber als sicherer Hafen und Trost für das Kind da sein. In diesem Zeitraum finden keine Trennungsversuche statt.

Am 4. Tag findet der erste Trennungsversuch statt. Das Elternteil bleibt hierbei in Reichweite. Zu dieser Zeit haben das Tageskind und ich bereits Kontakt zueinander aufgebaut. Die Dauer der Trennung richtet sich nach der Reaktion des Kindes. Wenn sich das Tageskind sehr schnell beruhigen lässt, kann die Trennung bis zu 30 Minuten dauern. Sollte sich das Kind aber gar nicht beruhigen lassen, wird der Trennungsversuch spätestens nach drei Minuten abgebrochen.

Am 5. Tag beginnt die Stabilisierungsphase. Ab diesem Zeitpunkt lässt sich das Kind von mir trösten, füttern und wickeln. Das Elternteil verhält sich immer passiver, während ich aktiver mit dem Tageskind werde. Die Trennungsversuche werden nun zeitlich verlängert, so wie es das Tageskind zulässt und sich dabei wohl fühlt.

Sobald sich das Tageskind von mir trösten und beruhigen lässt, es aktiv am Gruppengeschehen teilnimmt und spielt, befinden wir uns in der Schlussphase der Eingewöhnung. Das Kind sieht mich als Bezugsperson an, kann nun mehrere Stunden in meiner Kindertagespflege verbringen. Die Anwesenheit des Elternteils ist nicht mehr notwendig.

Die Beziehung des Tageskindes zu seiner Tagespflegeperson ist kein Abbild der jeweiligen Eltern-Kind-Beziehung, sondern hat eine eigene Qualität. Sie ersetzt auch nicht die Eltern-Kind-Beziehung. Beide Beziehungen können nebeneinander bestehen.

III.2. Abschied

Eine gute Ablösungsphase bei einem Abschied ist genauso wichtig, wie eine gute Eingewöhnung für das Tageskind. So kann der Übergang in eine neue Lebensphase gut gelingen.

Mindestens vier Wochen vor dem letzten Tag spreche ich regelmäßig mit dem Tageskind über den bevorstehenden Abschied. Wird das Kind in den Kindergarten wechseln, lese ich hierzu passende Bilderbücher vor.

Am letzten Betreuungstag darf sich das Tageskind ein Mittagessen aussuchen und ich backe einen Kuchen. Am Ende des Tages bekommt das Kind ein Fotoalbum von unserer gemeinsamen Zeit und ein Abschiedsgeschenk.

Jedes Jahr wird ein Sommerfest bei uns im Garten für die Tageskinder, deren Eltern/Sorgeberechtigte und Geschwister gefeiert. Meine Tageskinder sind auch nach der Betreuungszeit weiterhin immer herzlich willkommen und werden zum jährlichen Sommerfest eingeladen.

IV. Pädagogische Grundsätze

Für uns Erwachsene ist es im hektischen Alltag oft nicht einfach, geduldig zu warten bis sich das Kind selbstständig angezogen, das Gemüse geschnitten, den Reißverschluss geschlossen oder Dinge sortiert hat.

Kinder haben einen natürlichen Drang selbstständig zu werden. Wenn wir dem Kind die Zeit lassen, Dinge selbst zu tun und nur bei Bedarf helfen, wird das Gefühl des Selbstwerts, des Selbstbewusstseins und der Selbstständigkeit für das Kind immer stärker.

Im Spielzimmer der Schwarmer Eichhörnchen sind die Bücherregale auf Kinderhöhe angebracht. So können sich die Tageskinder selbstständig ein Buch auswählen, welches sie interessiert. Die angebrachten Symbole auf den Spielzeugkisten helfen ihnen, das Spielzeug zu finden, mit dem sie gerade spielen möchten. Zusätzlich sind die Symbole eine Hilfe beim Aufräumen.

Hilf mir, es selbst zu tun. Zeige mir, wie es geht.
Tu es nicht für mich. Ich kann und will es alleine tun.
Habe Geduld, meine Wege zu begreifen.
Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauchen sie mehr Zeit,
weil ich mehrere Versuche machen will.
Mute mir Fehler und Anstrengung zu, denn daraus kann ich lernen.“
Maria Montessori


Im Küchenschrank befindet sich ein Schrankfach ausschließlich für die Tageskinder. Auf Kinderhöhe finden sie dort: Teller, Becher, Besteck und Lätzchen übersichtlich angeordnet. Jedes Kind darf gerne beim Tischdecken helfen. Die Selbstständigkeit wird so gefördert und gleichzeitig können wir dabei die Farben und das Zählen spielerisch lernen.

Maria Montessoris Zitat beschreibt meinen pädagogischen Ansatz. In meiner Kindertagespflege soll sich jedes Tageskind nach seinem Tempo und ohne Druck entwickeln. Ich nehme mir die Zeit, die jedes Kind benötigt.

V. Ziele in der pädagogischen Arbeit mit Kindern

V.1. Sprache

Sprache: Für die Sprachentwicklung und Förderung ist es besonders wichtig, immer langsam, deutlich und in möglichst einfachen Worten mit den Kindern zu sprechen. Die Kinder werden die Sprache bei jeder Gelegenheit miterleben und haben sowohl im Spiel, als auch bei ganz alltäglichen Beschäftigungen die Möglichkeit sprechen zu lernen. 

Mit Fragen rege ich die Tageskinder an, etwas genau zu beobachten und ihren Wortschatz zu erweitern. Täglich sprechen wir gemeinsam vor den Mahlzeiten unseren Tischspruch. Hierbei wird das bewusste Hören und die Aussprache gefördert, ebenso auch beim gemeinsamen Anschauen sowie Vorlesen von Bilderbüchern.

V.2. Bewegung

Bewegung: Kleine Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang und lieben körperliche Aktivitäten. Das Spielen draußen hat für die Spiel- und Bewegungserfahrungen von Kindern eine besondere Bedeutung. Im Garten können sich die Tageskinder täglich austoben. Ob rutschen, schaukeln, wippen, buddeln, Rutschfahrzeug fahren – es gibt genügend Auswahlmöglichkeiten.

V.3. Motorik

Motorik: Die gesamte Motorik gliedert sich in zwei Bereiche.

Die Grobmotorik umfasst sämtliche, für eine Bewegung erforderliche Muskelgruppen. Die Entwicklung des Gleichgewichts bildet die Basis, um Krabbeln und Laufen zu lernen. Auf Spaziergängen und auch im Garten fördere ich täglich die Grobmotorik der Tageskinder.

Bei der Feinmotorik handelt es sich um kleine und sehr präzise Bewegungen. Sie setzt eine gute Koordination kleiner Muskeln voraus. Diese ist sowohl für das Sprechen, als auch für eine hohe Fingerfertigkeit erforderlich. Sie beginnt schon beim Greifen und Festhalten erster Gegenstände. Beim Anziehen der Jacke und Schuhe, sowie beim Basteln, Malen und Kneten fördere ich regelmäßig die Feinmotorik der Tageskinder.

V.4. Ernährung und Hygiene

Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags bringen die Tageskinder ihr Frühstück von zu Hause mit. Jeden Mittwoch bereite ich ein abwechslungsreiches Frühstück für die Kinder zu. Eine gesunde Ernährung ist mir sehr wichtig. Ich koche täglich ein frisches Mittagessen für die Tageskinder und achte darauf, dass die Mahlzeiten ausgewogen sind. Damit die Kinder einen Bezug zu den Lebensmitteln herstellen können, beziehe ich sie regelmäßig beim Kochen und Backen mit ein. Als Getränk biete ich Wasser und ungesüßten Tee an.

Die Hände waschen wir vor und nach jeder Mahlzeit. Selbstverständlich auch nach jedem Töpfchen/Toilettengang.

V.5. Aufwachsen mit Haustieren

Unsere Hündin Smilla wurde 2017 geboren. Sie ist sehr kinderlieb und ruhig. Gerne beziehe ich sie regelmäßig im Alltag der Kindertagespflege mit ein. Die Tageskinder lernen somit spielerisch den Umgang mit Haustieren, den ich selbstverständlich zu jeder Zeit begleite.

V.6. Geburtstag feiern

Zum Geburtstag darf das Tageskind einen Kuchen mitbringen (oder ich backe selbst einen Kuchen) und die Geburtstagskrone tragen. An diesem Tag darf das Geburtstagskind ein Mittagessen wählen und bekommt zum Abschluss des Tages ein Geschenk.

VI. Tagesablauf der Schwarmer Eichhörnchen

07:30 – 08:30 Ankunft

Jedes Tageskind wird herzlich begrüßt und in Empfang genommen. Es darf in aller Ruhe ankommen und spielen. Nach der Begrüßung finden auch kurze Übergabegespräche mit den Eltern statt.

08:30 – 09:00 gemeinsames Frühstück

Wir holen zusammen die Brotdosen mit dem Frühstück aus den Taschen von der Kindergarderobe. Nach unserem Tischspruch frühstücken wir gemeinsam.

Anschließend bekommt jedes Kind eine frische Windel. Gewickelt wird selbstverständlich auch nach Bedarf.

09:00 – 11:00 Spielzeit

Nachdem wir alle unsere Hände nach dem Frühstück gewaschen haben, gehen wir spazieren und/oder spielen im Garten. Je nach Wetterlage verbringen wir unsere Zeit auch mal im Haus, spielen im Spielzimmer oder malen und basteln gemeinsam am Küchentisch.

11:00 – 12:00 Aufräumen und Mittagessen

Zuerst räumen wir gemeinsam das Spielzimmer auf. Anschließend wird das Mittagessen vorbereitet, nachdem wir uns alle die Hände gewaschen haben. In dieser Zeit dürfen die Tageskinder in der Küche spielen oder auch beim Kochen und Tisch aufdecken helfen. Nach unserem gemeinsamen Tischspruch wird zu Mittag gegessen.

12:00 – 13:30 Einschlafgeschichte und Mittagsruhe

Frisch gewaschen, gewickelt und im Schlafsack eingekuschelt liegen nun alle Tageskinder in ihren gemütlichen Weichschaumbetten. Das Spielzimmer, in dem die Betten nach dem Mittagessen vorbereitet werden, ist nun abgedunkelt. Im Schein der kleinen Wandlampe lese ich den Kindern täglich eine Einschlafgeschichte vor und lasse anschließend leise Entspannungsmusik zum Einschlafen laufen.

13:30 – 14:00 Ende der Mittagsruhe und Verabschiedung

Nun werden die Tageskinder sanft aufgeweckt, gewickelt und umgezogen. Bis zur Abholung dürfen sie gern noch spielen. Mit den Eltern führe ich noch kurze Übergabegespräche und wir verabschieden uns.

VII. Rituale der Schwarmer Eichhörnchen

Feste Rituale im Tagesablauf geben den Kindern Sicherheit und Geborgenheit.

Tägliche Rituale:
liebevolle Begrüßung und Abschied
feste Schlaf- und Mahlzeiten
Tischspruch vor dem Essen
Geschichte vor dem Schlafen,
anschließend Entspannungsmusik

Jährliche Rituale:
Geburtstag feiern
Faschingsfest
Sommerfest
Abschied Tageskind
Adventskalender

Regeln der Schwarmer Eichhörnchen
wir gehen liebevoll und respektvoll miteinander um
wir hauen und beißen nicht
wir räumen gemeinsam auf
wir waschen unsere Hände vor und nach jeder Mahlzeit,
sowie nach jedem Töpfchen/Toilettengang
wir ziehen die Schuhe im Flur aus

VIII. Rahmenbedingungen

VIII.1. Rechtliche Grundlagen der Kindertagespflege

Das NKiTaG (niedersächsisches Gesetz über Kindertagesstätten und Kindertagespflege) ist die Ergänzung des SGB VIII und beinhaltet die Gleichrangigkeit von Kindertagesstätten und der Kindertagespflege.

Als Tagespflegeperson bin ich verpflichtet, mich auf das NKiTaG zu berufen. Dieses Gesetz regelt die Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern in Kindertagesstätten und in der Kindertagespflege. Die Kindertagesstätten und die Kindertagespflege erfüllen einen eigenen Bildungs- und Erziehungsauftrag.

VIII.2. Schweigepflicht und Datenschutz

Die Vertragsparteien (Tagespflegeperson/Eltern) verpflichten sich, über alle Angelegenheiten, die den persönlichen Lebensbereich der jeweils anderen Vertragspartei betreffen und ihrer Natur nach eine Geheimhaltung verlangen, Stillschweigen zu bewahren. Dies gilt auch für die Zeit nach Beendigung des Vertragsverhältnisses. In meiner Kindertagespflege werden alle persönlichen Daten geschützt.

VIII.3. Zusammenarbeit mit den Eltern/Sorgeberechtigte

Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht das Wohlergehen des Kindes. Damit sich das Tageskind in der Kindertagespflege geborgen fühlt und sich somit frei entwickeln kann, sind die Tagespflegeperson und Eltern/Sorgeberechtigte auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit angewiesen. Die Erziehungspartnerschaft ist vertraglich geregelt. Gegenseitiges Vertrauen, Respekt und Ehrlichkeit sind hierbei besonders wichtig.

Es findet ein täglicher Informationsaustausch bei „Tür- und Angelgesprächen“ statt.

Als Tagespflegeperson habe ich den gesetzlichen Auftrag, die kindliche Entwicklung zu begleiten und zu dokumentieren. Alle 6 Monate findet hierzu ein wertschätzendes Entwicklungsgespräch mit den Eltern/Sorgeberechtigte statt.

IX. Vernetzung und Kooperation

IX.1. Zusammenarbeit mit dem Jugendamt, Vernetzung und Kooperation

Mit meiner Fachberatung vom Jugendamt stehe ich regelmäßig im Kontakt. In der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen finden mehrmals jährlich Arbeitskreistreffen für die Tagespflegepersonen der Gemeinde statt, an denen ich teilnehmen werde. Zusätzlich pflege ich auch regelmäßig den Kontakt und Austausch mit anderen Tagespflegepersonen unter Berücksichtigung der Schweigepflicht.

IX.2. Fortbildung

Die „Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson“ über 160 Stunden an der Volkshochschule Bassum werde ich voraussichtlich im Juli 2023 erfolgreich abschließen.

Am „Erste-Hilfe-Kurs für Kleinkinder“ habe ich im Januar 2023 teilgenommen. Alle zwei Jahre frische ich diesen wieder auf.

Jährlich nehme ich für mindestens 24 Stunden an Fortbildungen teil, um meine pädagogischen Fähigkeiten stets weiter auszubauen. Auf meiner Homepage (www.schwarmer-eichhoernchen.de) informiere ich Sie darüber fortlaufend.

X. Schlussbemerkung

Sie vertrauen mir das Wertvollste was Sie besitzen für einen Teil des Tages an. Ich bin mir dieser großen Verantwortung sehr bewusst. 

Den Kindern begegne ich stets respektvoll und wertschätzend. Dadurch vermittle ich ihnen diese Werte auch für das Gruppengeschehen und den späteren Lebensweg. Ich freue mich auf eine schöne gemeinsame Zeit.